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Verstehen von Brustschmerzen: Ursachen, Symptome und Behandlungen

Brustschmerzen können beunruhigend sein und viele verschiedene Ursachen haben. In diesem Artikel bieten wir einen umfassenden Überblick über die möglichen Ursachen von Brustschmerzen, die damit verbundenen Symptome und die verfügbaren Behandlungsoptionen. Ob es sich um Herzerkrankungen, Muskelverspannungen oder Verdauungsprobleme handelt – wir decken eine Vielzahl von Themen ab, um Ihnen ein umfassendes Verständnis dieses wichtigen Gesundheitsthemas zu vermitteln.

Veröffentlicht:
4.7.2023
Letzte Änderung:
4.7.2023
13
min.
Medizinisch geprüft von:
Alice Ferchland

Medizinisch geprüft

Dieser Artikel wurde medizinisch geprüft, um sicherzustellen, dass der Inhalt auf aktuellen und zuverlässigen medizinischen Forschungsergebnissen oder klinischen Studien basiert. Es wurden mögliche Risiken und Nebenwirkungen sowie Warnungen und Vorsichtsmaßnahmen berücksichtigt und alternative Behandlungsoptionen wurden in Betracht gezogen. Die medizinische Prüfung garantiert jedoch nicht die absolute Richtigkeit und Genauigkeit des Inhalts, da die medizinische Forschung ständigem Fortschritt unterliegt. Die wissenschaftlichen Quellen, auf welchen die gebotenen Informationen beruhen finden sich im Anschluss des Artikels.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Brustschmerzen können sich stechend, brennend oder drückend anfühlen, oft begleitet von Atemnot, Angstgefühlen und Schmerzen im Arm.
  • Sie können von einer Vielzahl von Faktoren verursacht werden, einschließlich Herzerkrankungen, Muskelverspannungen und Angina Pectoris.
  • Die Behandlung hängt von der genauen Ursache ab und kann von Medikamenten über körperliche Therapie bis hin zu chirurgischen Eingriffen reichen.
  • Sie sollten sofort einen Arzt aufsuchen, wenn die Brustschmerzen stark sind, länger anhalten oder von anderen Symptomen wie Atemnot, Übelkeit oder Schwindel begleitet werden.

Was sind Brustschmerzen?

Schmerzen in der Brust sind ein häufiger Grund für Arztbesuche. Sie können sich in vielen Formen präsentieren, wie zum Beispiel als stechender Schmerz, als Druck oder als Engegefühl im Brustbereich, oder auch als Schmerzen hinter dem Brustbein. Die Intensität kann variieren, und sie können sich auf andere Bereiche wie Arme, Schulter, Rücken, Hals oder Kiefer ausbreiten.

Symptome von Brustschmerzen

Die Symptome von Brustschmerzen können je nach Ursache variieren. Sie können ein dumpfes Ziehen, scharfes Stechen, Brennen oder drückendes Engegefühl beinhalten. Andere Symptome können Atemnot, Übelkeit, Erbrechen, Schweißausbrüche, Benommenheit oder Schmerzen im Arm sein. Schmerzen in der Brust können auch in Verbindung mit Symptomen wie Fieber, Heiserkeit und Husten auftreten [1].

Schmerzen in der Tiefe des Brustkorbs

Bei manchen Menschen treten Schmerzen tief im Inneren des Brustkorbs auf. Diese können das Ergebnis von Erkrankungen wie dem Tietze-Syndrom oder dem Roemheld-Syndrom sein. Solche Schmerzen können auch auf eine Erkrankung der Speiseröhre hinweisen [2].

Brustschmerzen bei Kindern

Obwohl es selten ist, können auch Kinder Brustschmerzen haben. In den meisten Fällen sind sie auf muskuläre oder skelettale Probleme zurückzuführen und nicht auf eine Herzerkrankung [3]. Jedoch sollten Eltern hier besonders wachsam sein und beim Kinderarzt vorstellig werden, bei akuten oder schweren Fällen in einer Kinderklinik.

Ursachen von Brustschmerzen

Es gibt viele mögliche Ursachen für Brustschmerzen, von Herzerkrankungen über Verdauungsprobleme bis hin zu Muskelverspannungen. Beispiele sind Herzinfarkt, Angina Pectoris, Brustwandsyndrom, Sodbrennen oder Verletzungen der Muskeln und Rippen im Brustbereich. Auch psychische Ursachen, wie zum Beispiel Angst, können Schmerzen in der Brust verursachen [3].

Herzerkrankungen

Einige der Herzkrankheiten, die Brustschmerzen verursachen können, sind Koronare Herzkrankheit, Myokardinfarkt, Perikarditis und Myokarditis [3].

  • Koronare Herzkrankheit (KHK): Dies ist die häufigste Ursache für Brustschmerzen bei Erwachsenen über 40. KHK tritt auf, wenn sich die Herzkranzgefäße, also die Arterien, die das Herz mit Blut versorgen, verengen und verhärten – meist aufgrund von Arteriosklerose (Plaquebildung in den Arterien).
  • Herzinfarkt (Myokardinfarkt): Dieser tritt auf, wenn der Blutfluss zu einem Teil des Herzmuskels blockiert ist, normalerweise aufgrund eines Blutgerinnsels. Dies kann zu dauerhaften Schäden am Herzmuskel führen.
  • Perikarditis: Dies ist eine Entzündung des Perikards, einer dünnen Hülle, die das Herz umgibt. Sie kann scharfe, stechende Brustschmerzen verursachen, die sich beim Liegen oder Atmen verschlimmern.
  • Myokarditis: Dies ist eine Entzündung des Herzmuskels selbst, meist aufgrund einer Infektion. Sie kann Schmerzen in der Brust und andere Symptome wie Fieber und Müdigkeit verursachen.
Mann mit Brustschmerzen

Verdauungsprobleme

Verdauungsprobleme, die Brustschmerzen verursachen können, sind unter anderem gastroösophageale Refluxkrankheit (GERD), Magengeschwüre und Gallenblasenprobleme [3].

  • GERD: Dies ist eine Erkrankung, bei der Magensäure in die Speiseröhre zurückfließt und Sodbrennen und Brustschmerzen verursacht.
  • Magengeschwüre: Dies sind Wunden in der Magenschleimhaut, die Schmerzen verursachen können, die sich bis in die Brust erstrecken.
  • Gallenblasenprobleme: Gallensteine oder eine Entzündung der Gallenblase können Schmerzen im rechten Oberbauch und in der Brust verursachen.
  • Roemheld-Syndrom: Übermäßige Gasansammlung im Magen-Darm-Trakt kann zu vermeintlichen Herz- oder Brustkorbschmerzen führen.

Muskel- und Skelettschmerzen

Muskelverspannungen oder -verletzungen, Rippenbrüche, Rippenknorpelentzündungen (Tietze-Syndrom oder Costochondritis) und Wirbelsäulenerkrankungen können ebenfalls Brustschmerzen verursachen [3].

  • Tietze-Syndrom: Bei dieser Erkrankung kommt es zu einer Entzündung des Rippenknorpels, die zu Brustschmerzen führt.
  • Costochondritis: Dies ist eine Entzündung der Stelle, an der die Rippen an das Brustbein ansetzen. Sie kann scharfe, lokalisierte Brustschmerzen verursachen, die sich durch tiefe Atmung oder Husten verschlimmern.

Lungenerkrankungen

Lungenerkrankungen wie Lungenembolie, Pneumothorax, Pleuritis und Lungenentzündung können ebenfalls zu Brustschmerzen führen [3].

  • Lungenembolie: Dies ist ein Blutgerinnsel in einer der Lungenarterien. Es kann starke Schmerzen in der Brust, Atemnot und einen schnellen Herzschlag verursachen.
  • Pneumothorax: Wenn die Lunge kollabiert, führt das zu plötzlichen, scharfen Brustschmerzen und Atemnot.
  • Pleuritis: Dies ist eine Entzündung der Pleura, einer dünnen Membran, die die Lungen umgibt und Brustschmerzen verursacht, die sich beim Atmen verschlimmern.
  • Lungenentzündung: Eine schwere Lungenentzündung kann Brustschmerzen zusammen mit anderen Symptomen wie Fieber, Husten und Atemnot verursachen

Psychische Ursachen von Brustschmerzen

Brustschmerzen können auch durch psychische Erkrankungen wie Panikstörungen oder Angstzustände ausgelöst werden. Bei einer Panikattacke können die Schmerzen in der Brust sehr intensiv und beängstigend sein, oft begleitet von Herzrasen, Atemnot und einem Gefühl der Unwirklichkeit [4].

Angstzustände und Stress können auch zu Hyperventilation führen, die Muskelkrämpfe und Schmerzen in der Brust verursachen kann. Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass  die Symptome nicht auf eine Herzerkrankung hindeuten, auch wenn sie sich sehr beunruhigend anfühlen.

Behandlung von psychisch bedingten Brustschmerzen

Die Behandlung dieser Art von Brustschmerzen beinhaltet in der Regel psychologische Therapie, einschließlich kognitiver Verhaltenstherapie und Entspannungstechniken. In einigen Fällen können auch Medikamente zur Kontrolle von Angst oder Depressionen eingesetzt werden.

Häufigkeit von Schmerzen in der Brust

Brustschmerzen sind tatsächlich eine der häufigsten Beschwerden, die in Arztpraxen und Notaufnahmen in der ganzen Welt berichtet werden. In den USA beispielsweise suchen jedes Jahr schätzungsweise 5 bis 6 Millionen Menschen die Notaufnahme aufgrund von Schmerzen in der Brust auf. Dies entspricht etwa 5 Prozent  aller Notaufnahmebesuche [5]. Während Brustschmerzen in jedem Alter auftreten können, steigt die Wahrscheinlichkeit mit dem Alter, insbesondere aufgrund des erhöhten Risikos von Herzerkrankungen [6].

Krankheitsverlauf und Dauer von Brustschmerzen

Wie bereits erwähnt, kann die Dauer der Brustschmerzen stark variieren. Schmerzen, die durch eine Herzerkrankung verursacht werden, können von einigen Minuten bis zu einigen Stunden dauern. Schmerzen, die durch Verdauungsprobleme (wie GERD oder Magengeschwüre) verursacht werden, können nach den Mahlzeiten schlimmer sein und mehrere Stunden dauern [7]. Muskel- oder Skelettschmerzen können tagelang andauern und sich durch Bewegung oder Druck verschlimmern [8].

Mögliche Komplikationen

Ohne rechtzeitige Behandlung können Brustschmerzen, insbesondere wenn sie durch Herzerkrankungen verursacht werden, zu schwerwiegenden Komplikationen führen. Ein Herzinfarkt kann zum Tod führen oder zu dauerhaften Schäden am Herzmuskel, die die Pumpfunktion des Herzens beeinträchtigen und das Risiko für zukünftige Herzerkrankungen erhöhen [9]. Auch bei anderen Ursachen von Brustschmerzen wie Lungenembolie oder Aortendissektion kann es ohne sofortige Behandlung zu lebensbedrohlichen Komplikationen kommen [10].

Wann sollten Sie einen Arzt aufsuchen?

Brustschmerzen sollten immer ernst genommen werden. Wenn Sie starke Schmerzen in der Brust haben, insbesondere wenn sie von Symptomen wie Atemnot, Schwindel, Übelkeit, starkem Schwitzen oder Schmerzen in den Armen, dem Rücken, dem Hals, dem Kiefer oder dem Magen begleitet werden, sollten Sie sofort medizinische Hilfe in Anspruch nehmen. Diese Symptome können auf einen Herzinfarkt hinweisen [11].

Arzt untersucht Patient mit Brustschmerzen

Brustschmerzen können aber auch eine Vielzahl von Ursachen haben, die nicht lebensbedrohlich sind, von Muskelverspannungen bis hin zu Verdauungsproblemen. Bei Brustschmerzen sollten Sie also immer einen Arzt aufsuchen, um die Ursache herauszufinden und die richtige Behandlung zu beginnen.

Brustschmerzen und Geschlecht

Schmerzen in der Brust, wie bei einem Herzinfarkt, können bei Männern und Frauen unterschiedlich sein: Während Männer oft von scharfen, stechenden Schmerzen berichten, klagen Frauen eher über dumpfe, drückende Schmerzen und Unwohlsein in der Brust [12].

Außerdem können Frauen eher atypische Symptome haben, wie Atemnot, Übelkeit, Erbrechen und Rückenschmerzen aufweisen. Aus diesem Grund kann es bei Frauen schwieriger sein, Herzerkrankungen zu diagnostizieren. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass die Sterblichkeitsrate nach einem Herzinfarkt deshalb bei ihnen höher ist als bei Männern [13].

Mastodynie und Brustkrebs – auch Männer sind betroffen

Mastodynie, oder schmerzende Brüste, ist ein häufiges Symptom, über das Frauen oft klagen. Es kann sich als Spannungsgefühl und Schmerzen äußern, die besonders vor der Menstruation auftreten können. Diese Beschwerden sind für viele Frauen eine monatliche Belastung und können bereits ein bis zwei Wochen vor der Regelblutung beginnen. Mit den Wechseljahren lassen die Schmerzen oft nach.

Interessanterweise sind auch Männer von Mastodynie betroffen, wenn auch seltener als Frauen. Fast die Hälfte aller Männer erlebt im Laufe ihres Lebens eine gewisse Brustentwicklung, die oft mit Schmerzen verbunden ist. Dies kann auf eine Vielzahl von Faktoren zurückzuführen sein, einschließlich hormoneller Ungleichgewichte und Gewichtszunahme [14].

Schmerzen in der Brust deuten jedoch nicht unbedingt auf Brustkrebs hin. Tatsächlich sind Brustschmerzen eher selten ein Symptom für Brustkrebs. Bei Männern ist diese Art von Krebs ebenfalls selten, kann aber auftreten und sollte daher nicht ignoriert werden [15].

Behandlung von Brustschmerzen

Die Behandlung von Brustschmerzen variiert stark je nach Ursache. Bei Herzerkrankungen können Medikamente, Veränderungen des Lebensstils und in einigen Fällen chirurgische Eingriffe erforderlich sein. Medikamente können zur Linderung von Angina Pectoris (Schmerzen in der Brust aufgrund von Herzerkrankungen), zur Senkung des Blutdrucks oder zur Verringerung des Risikos von Blutgerinnseln eingesetzt werden [16]. Bei Muskel- oder Skelettproblemen können physikalische Therapie, Schmerzmittel und Entzündungshemmer helfen [17, 18].

Empfohlene Produkte für Brustschmerzen

  • Paracetamol-ratiopharm 500 mg Tabletten und Paracetamol 500 1A-Pharma sind rezeptfreie Schmerzmittel, die zur Linderung von leichten bis mäßig starken Schmerzen eingesetzt werden können.
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Wie man Brustschmerzen zu Hause behandeln kann

Es gibt einige Maßnahmen, die Sie ergreifen können, um leichte Brustschmerzen oder Schmerzen hinter dem Brustbein zu Hause zu behandeln, solange Sie sicher sind, dass sie nicht durch eine ernsthafte Erkrankung verursacht werden. Ruhe und Entspannung können helfen, Schmerzen zu lindern, die durch Muskelverspannungen oder Stress verursacht werden.

Vorbeugung von Brustschmerzen

Die Prävention von Brustschmerzen hängt ebenfalls von der zugrunde liegenden Ursache ab.

Im Kontext von Prävention und Management von Herzerkrankungen gibt es bestimmte Strategien und Gewohnheiten, die Sie in Ihren Alltag integrieren können:

  1. Ernährung: Eine herzgesunde Ernährung kann dazu beitragen, das Risiko von Herzerkrankungen zu reduzieren. Das beinhaltet den Verzehr von reichlich Obst und Gemüse, Vollkornprodukten, mageren Proteinen und gesunden Fetten wie Olivenöl und Fisch. Versuchen Sie, gesättigte und Transfette sowie übermäßiges Salz und Zucker zu vermeiden.
  2. Bewegung: Regelmäßige körperliche Aktivität hilft dabei, das Herz stark zu halten und den Blutdruck und Cholesterinspiegel zu kontrollieren. Die WHO empfiehlt mindestens 150 Minuten moderate körperliche Aktivität oder 75 Minuten intensive Aktivität pro Woche [19].
  3. Gewichtsmanagement: Übergewicht oder Fettleibigkeit erhöhen das Risiko von Herzerkrankungen. Das Halten eines gesunden Gewichts durch Ernährung und Bewegung kann dazu beitragen, dieses Risiko zu reduzieren.
  4. Nicht rauchen: Rauchen ist einer der führenden Risikofaktoren für Herzerkrankungen. Wenn Sie rauchen, suchen Sie Hilfe, um aufzuhören. Es ist nie zu spät, die Vorteile des Nichtrauchens zu nutzen.
  5. Alkoholkonsum begrenzen: Übermäßiger Alkoholkonsum kann zu einer Vielzahl von gesundheitlichen Problemen einschließlich Herzerkrankungen führen. Männer sollten nicht mehr als zwei alkoholische Getränke pro Tag zu sich nehmen, während Frauen nicht mehr als eins trinken sollten.
  6. Stress bewältigen: Chronischer Stress kann das Risiko von Herzerkrankungen erhöhen. Finden Sie gesunde Wege, um mit Stress umzugehen, wie Yoga, Meditation, tiefes Atmen oder Achtsamkeitstechniken.
  7. Regelmäßige ärztliche Untersuchungen: Regelmäßige Check-ups können dazu beitragen, mögliche Risikofaktoren frühzeitig zu erkennen und rechtzeitig Maßnahmen zu ergreifen.
Körperliche Aktivität

Erinnern Sie sich daran, dass jede Änderung, auch wenn sie klein ist, einen großen Unterschied machen kann. Beginnen Sie mit kleinen, erreichbaren Schritten und bauen Sie darauf auf. Jeder Schritt in Richtung eines gesünderen Lebensstils ist ein Schritt in die richtige Richtung.

Wenn Sie Medikamente oder medizinischen Rat benötigen, kann die MAYD App Ihnen dabei helfen. Sie können sich von einem Apotheker beraten lassen oder benötigte Medikamente in nur 30 Minuten nach Hause liefern lassen.

Fazit

Wenn es um Brustschmerzen geht, ist es immer besser, auf Nummer sicher zu gehen und medizinische Hilfe in Anspruch zu nehmen, auch wenn die Schmerzen gering oder zeitweilig sind. Es ist auch wichtig zu wissen, dass Brustschmerzen bei Frauen oft anders sind als bei Männern und dass sie häufiger atypische Symptome haben. Daher ist es besonders wichtig, auf andere Anzeichen wie Atemnot, Übelkeit und Rückenschmerzen zu achten.

Denken Sie immer daran, dass das Auftreten von Brustschmerzen ein ernst zu nehmender medizinischer Notfall sein kann, besonders wenn sie plötzlich auftreten, sehr intensiv sind, mit anderen Symptomen wie Atemnot, Schwitzen oder Übelkeit einhergehen oder wenn sie durch körperliche Anstrengung verschlimmert werden.

Schließlich ist Prävention der Schlüssel zur Vermeidung von Schmerzen im Brustkorb. Ein gesunder Lebensstil, der ausgewogene Ernährung, regelmäßige körperliche Aktivität, Stressmanagement und ausreichend Schlaf beinhaltet, kann das Risiko von Herzerkrankungen und damit verbundenen Brustschmerzen erheblich reduzieren.

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Alice Ferchland

Alice Ferchland ist approbierte Apothekerin. Sie hat an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel Pharmazie studiert und als Gastwissenschaftlerin einen Forschungsaufenthalt an der University of Sydney in Australien absolviert. Heute berät Sie zu pharmazeutischen Fragestellungen in Berlin und erleichtert den Zugang zur Gesundheitsversorgung durch digitale Gesundheitsplattformen wie MAYD als Produkt Managerin.

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Quellen
Verlauf

[1] Thompson AD, Shea MJ. Schmerzen im Brustkorb. MSD Manual Ausgabe für Patienten. Published August 3, 2022. Accessed June 29, 2023. https://www.msdmanuals.com/de-de/heim/herz-und-gef%C3%A4%C3%9Fkrankheiten/symptome-von-erkrankungen-des-herzens-und-der-blutgef%C3%A4%C3%9Fe/schmerzen-im-brustkorb

[2] 1.Werner B. Zusammenhang zwischen Herz-Kreislauf-System und Situation im Bauchraum. Published online January 1, 2019:139-142. doi:https://doi.org/10.1007/978-3-662-58111-7_8

[3] Thompson AD, Shea MJ. Schmerzen im Brustkorb. MSD Manual Ausgabe für Patienten. Published August 3, 2022. https://www.msdmanuals.com/de-de/heim/herz-und-gef%C3%A4%C3%9Fkrankheiten/symptome-von-erkrankungen-des-herzens-und-der-blutgef%C3%A4%C3%9Fe/schmerzen-im-brustkorb

[4] Pschyrembel Online. www.pschyrembel.de. Accessed June 29, 2023. https://www.pschyrembel.de/Thoraxschmerz/K0PU4/doc/

[5] Amsterdam EA, Wenger NK, Brindis RG, et al. 2014 AHA/ACC Guideline for the Management of Patients With Non–ST-Elevation Acute Coronary Syndromes. Journal of the American College of Cardiology. 2014;64(24):e139-e228. doi:https://doi.org/10.1016/j.jacc.2014.09.017

[6] Internetredaktion RBL. Viele Erkrankungen werden mit dem Alter häufig - DLR Gesundheitsforschung. Deutsche Zentrum für Luft und Raumfahrt e.V. - DLR Gesundheitsforschung. Accessed June 29, 2023. https://www.gesundheitsforschung-bmbf.de/de/viele-erkrankungen-werden-mit-dem-alter-haufig-6786.php

[7] Kahrilas PJ, Shaheen NJ, Vaezi MF. American Gastroenterological Association Institute Technical Review on the Management of Gastroesophageal Reflux Disease. Gastroenterology. 2008;135(4):1392-1413.e5. doi:https://doi.org/10.1053/j.gastro.2008.08.044

[8] Suchergebnisse für: Schmerzen im Bewegungsapparat. MSD Manual Profi-Ausgabe. Accessed June 30, 2023. https://www.msdmanuals.com/de-de/profi/SearchResults?query=Schmerzen+im+Bewegungsapparat&icd9=719.4%3b719.49%3bMM494

[9] Myokarditis - Herzmuskelentzündung: DZHK. dzhk.de. Accessed June 30, 2023. https://dzhk.de/herz-kreislauf-erkrankungen/herz-kreislauf-erkrankungen/myokarditis-herzmuskelentzuendung/

[10] Raja AS, Greenberg JO, Qaseem A, Denberg TD, Fitterman N, Schuur JD. Evaluation of Patients With Suspected Acute Pulmonary Embolism: Best Practice Advice From the Clinical Guidelines Committee of the American College of Physicians. Annals of Internal Medicine. 2015;163(9):701. doi:https://doi.org/10.7326/m14-1772

[11] O’Connor RE, Brady W, Brooks SC, et al. Part 10: Acute Coronary Syndromes: 2010 American Heart Association Guidelines for Cardiopulmonary Resuscitation and Emergency Cardiovascular Care. Circulation. 2010;122(18_suppl_3):S787-S817. doi:https://doi.org/10.1161/circulationaha.110.971028

[12] INFORMATIONSBLATT Für ÄrztInnen Und KrankenpflegerInnen GENCAD Geschlechterunterschiede Bei Koronarer Herzkrankheit in Europa. Accessed June 30, 2023. https://www.dgesgm.de/files/theme/pdf/factsheets/DE-Healthcare-Professionals-Factsheet.pdf

[13] Blom MT, Oving I, Berdowski J, van Valkengoed IGM, Bardai A, Tan HL. Women have lower chances than men to be resuscitated and survive out-of-hospital cardiac arrest. European Heart Journal. 2019;40(47):3824-3834. doi:https://doi.org/10.1093/eurheartj/ehz297

[14] Bembo SA, Carlson HE. Gynecomastia: its features, and when and how to treat it. Cleveland Clinic journal of medicine. 2004;71(6):511-517. doi:https://doi.org/10.3949/ccjm.71.6.511

[15] Krebsforschungszentrum K Deutsches. Symptome bei Brustkrebs. www.krebsinformationsdienst.de. Accessed June 30, 2023. https://www.krebsinformationsdienst.de/tumorarten/brustkrebs/symptome.php

[16] O’Gara PT, Kushner FG, Ascheim DD, et al. 2013 ACCF/AHA guideline for the management of ST-elevation myocardial infarction: a report of the American College of Cardiology Foundation/American Heart Association Task Force on Practice Guidelines. Circulation. 2013;127(4):e362-425. doi:https://doi.org/10.1161/CIR.0b013e3182742cf6

[17] Physikalische Therapie. gesundheitsinformation.de. Accessed June 30, 2023. https://www.gesundheitsinformation.de/physikalische-therapie.html

[18] Online GL. Nichtsteroidale Antirheumatika/Antiphlogistika (NSAR) | Gelbe Liste. www.gelbe-liste.de. Accessed June 30, 2023. https://www.gelbe-liste.de/wirkstoffgruppen/nichtsteroidale-antiphlogistika-antirheumatika#Nebenwirkungen

[19] Forschung Und Praxis Der Gesundheitsförderung Nationale Empfehlungen Für Bewegung Und Bewegungsförderung Sonderheft Sonderheft 03. https://www.bundesgesundheitsministerium.de/fileadmin/Dateien/5_Publikationen/Praevention/Broschueren/Bewegungsempfehlungen_BZgA-Fachheft_3.pdf

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