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Vitamin B6: Alles über Pyridoxin und wie Sie einem Mangel vorbeugen

Vitamin B6 ist auch als Pyridoxin bekannt. Es handelt sich dabei um ein wasserlösliches Vitamin aus der B-Vitamin-Gruppe, das eine wesentliche Rolle für unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden spielt. Wenn Pyridoxin in seine aktive Form umgewandelt wird, wird es zu Pyridoxal 5'-Phosphat (PLP), auch bekannt als Pyridoxalphosphat oder P5P. Doch wofür ist Vitamin B6 gut? Vitamin B6 ist nicht nur an vielen wichtigen Stoffwechselprozessen beteiligt, sondern unterstützt auch eine Vielzahl von Körperfunktionen. Unter anderem stärkt es das Nervensystem und das Immunsystem. In diesem Artikel erhalten Sie die wichtigsten Informationen zu den Funktionen von Vitamin B6, den wichtigsten Nahrungsquellen und den gesundheitlichen Vorteilen einer guten Versorgung mit Vitamin B6 [1].

Veröffentlicht:
23.8.2023
Letzte Änderung:
23.8.2023
9
min.
Medizinisch geprüft von:
Alice Ferchland

Medizinisch geprüft

Dieser Artikel wurde medizinisch geprüft, um sicherzustellen, dass der Inhalt auf aktuellen und zuverlässigen medizinischen Forschungsergebnissen oder klinischen Studien basiert. Es wurden mögliche Risiken und Nebenwirkungen sowie Warnungen und Vorsichtsmaßnahmen berücksichtigt und alternative Behandlungsoptionen wurden in Betracht gezogen. Die medizinische Prüfung garantiert jedoch nicht die absolute Richtigkeit und Genauigkeit des Inhalts, da die medizinische Forschung ständigem Fortschritt unterliegt. Die wissenschaftlichen Quellen, auf welchen die gebotenen Informationen beruhen finden sich im Anschluss des Artikels.

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Vitamin B6: Das Wichtigste über Pyridoxin in Kürze

  • Vitamin B6 trägt zum Stressabbau, zur Infektionsabwehr und zum Aufbau eines gesunden Nervensystems bei.
  • Vitamin B6 ist an vielen Stoffwechselvorgängen beteiligt, einschließlich der Energiegewinnung aus Lebensmitteln, der Bildung von Neurotransmittern für die Stimmungsregulierung und der Hämoglobinbildung für den Sauerstofftransport im Körper.
  • Vitamin B6 kommt in verschiedenen Lebensmitteln vor, darunter Fleisch, Fisch, Hülsenfrüchte, Vollkornprodukte, Nüsse und Samen sowie Kartoffeln und Bananen.
  • Eine ausreichende Versorgung mit Vitamin B6 unterstützt die Herzgesundheit, fördert eine positive Stimmung, stärkt das Immunsystem, verbessert die Hautgesundheit und unterstützt die Nerven.
banane auf gelben Hintergrund
Quelle: Unsplash/Giorgio Trovato

Was ist Vitamin B6?

Vitamin B6 Pyridoxin erfüllt eine Reihe von wichtigen Funktionen im Körper. Eine entscheidende Funktion hat es vor allem dabei, Nährstoffe aus der Nahrung in Energie umzuwandeln und den Körper bei der Verwertung von Proteinen zu unterstützen. Es unterstützt die normale Funktion des Nervensystems, trägt zur Bildung von Botenstoffen bei und reguliert die Stimmung, trägt aber auch wesentlich zur Bildung von Hämoglobin bei. Dabei handelt es sich um das Protein in den roten Blutkörperchen, die für den Sauerstofftransport im Körper zuständig sind. Indem Vitamin B6 die Bildung von Antikörpern unterstützt, trägt es auch zur Stärkung des Immunsystems und der Abwehrkräfte bei. Auch für gesunde Haut, Haare und Nägel ist eine ausreichende Vitamin B6-Versorgung unerlässlich. Der Körper nimmt Vitamin B6 über die Nahrung auf, hauptsächlich über Fleisch und Fisch, aber auch Nüsse, Hülsenfrüchte, Vollkornprodukte und einige Obst- und Gemüsesorten. Noch ungeklärt ist der Nutzen von Vitamin B6 zur Vorbeugung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen [2]. 

glückliche Frau
Quelle: Pablo Merchán Montes / Unsplash

Vitamin B6-Mangel: Symptome

Ein Mangel an Vitamin B6 im Körper tritt vor allem bei Risikogruppen auf. Zu den Symptomen zählen unter anderem [1]:

  • Hautprobleme wie trockene, rissige Haut, Entzündungen an Mund und Zunge  sowie Hautausschläge
  • Neurologische Probleme wie Taubheitsgefühle, Kribbeln oder Brennen in den Extremitäten, insbesondere in den Händen und Füßen
  • Verringerte Produktion von Hämoglobin, die sich in einer Art von Blutarmut (Anämie) äußert
  • Stimmungsschwankungen und Depressionen, da Vitamin B6 bei der Synthese von Neurotransmittern wie Serotonin wichtig ist, die für die Stimmungsregulierung verantwortlich sind. Ein Mangel kann deshalb zu emotionalen Dysbalancen führen
  • Müdigkeit und Schwäche durch eine Störung des Energiestoffwechsels, da Vitamin B6 an der Energieproduktion beteiligt ist.
müde Frau
  • Geistige Verwirrung und Probleme mit dem Kurzzeitgedächtnis können durch einen Mangel ebenfalls auftreten
  • Geschwächtes Immunsystem und daraus resultierende Anfälligkeit für Infektionen 
kranker Mann mit Serviette
Quelle: Brittany Colette /Unsplash

Starker Alkoholkonsum kann zu Vitamin B6-Mangel führen

Gegen ein Glas Alkohol ab und an ist sicher nichts einzuwenden. Problematisch wird es dann, wenn Betroffene die Kontrolle über ihren Konsum verlieren. Denn das wirkt sich unter anderem auch auf den Haushalt von bestimmten B Vitaminen aus. Weil Alkohol die Aufnahme und den Stoffwechsel von Vitamin B6 im Körper beeinträchtigt, haben Alkoholiker ein erhöhtes Risiko für einen Mangel.

wein gläser
Quelle: Kelsey Knight/Unsplash

Zufuhr von Vitamin B6: Das gilt für Schwangere und Stillende

Schwangere und Stillende haben laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) einen erhöhten Bedarf an Vitaminen, so auch an Vitamin B6. Denn B6 hat die Funktion, Wachstum und Entwicklung des ungeborenen Kindes zu fördern.Die empfohlene Zufuhr im ersten Trimester liegt laut DGE 1,5 mg pro Tag. Im zweiten und dritten Trimester soll die Zufuhr auf 1,8 mg pro Tag steigen. Stillende sollten ihren Bedarf mit 1,6 mg pro Tag decken [3].

Vitamin B6 bei älteren Menschen

Die Wahrscheinlichkeit eines B6-Mangels steigt für Senioren, da viele ältere Menschen aufgrund von Verdauungsproblemen oder Störungen des Magen-Darm-Traktes Schwierigkeiten haben, Nährstoffe aus dem Darm richtig aufzunehmen. Auch die Einnahme mehrerer Medikamente kann dazu führen, dass die Aufnahme und der Stoffwechsel von bestimmten Vitaminen gestört wird [1]. In einem höheren Lebensalter sollten Menschen also insbesondere auf eine ausgewogene Ernährung und eine ausreichende Versorgung mit Nährstoffen achten. Möglicherweise ist die Zufuhr der benötigten Vitamine durch Nahrungsergänzungsmittel notwendig.

Vitamin B6: Auch bei Kindern Mangel möglich

Bereits Kinder können unter einem Vitamin B6-Mangel leiden, was sich unter anderem an Hautveränderungen und Krampfanfällen zeigen kann. Letztere können bereits direkt nach der Geburt bis etwa zum sechsten Lebensmonat auftreten [4]. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt je nach Alter eine tägliche Vitamin-B6-Zufuhr von [3]:

  • Säuglinge 0 bis 4 Monate: 0,1 mg pro Tag,
  • Säuglinge 4 bis 12 Monate: 0,3 mg pro Tag,
  • Kleinkinder bis 4 Jahren: 0,6 mg pro Tag,
  • Kinder von 4 bis 7 Jahren: 0,7 mg pro Tag,
  • Kinder von 7 bis 10 Jahren: 1,0 mg pro Tag,
  • Kinder von 10 bis 13 Jahren: 1,2 mg pro Tag,
  • Jugendliche von 13 bis 15 Jahren: 1,4-1,5 mg pro Tag,
  • Jugendliche von 15 bis 19 Jahren: 1,4-1,6 mg pro Tag.
kind mit Buch
Quelle: Jonathan Borba/Unsplash

Sportler haben erhöhten Bedarf

Nicht nur der erhöhte Energieverbrauch beim Sport führt dazu, dass Sportler ihre Vitamin B6-Zufuhr im Blick haben sollten. Vitamin B6 trägt auch einen großen Teil zur Bildung und zum Abbau von Aminosäuren bei, die wiederum Bausteine von Proteinen sind. Für Regenerations- und Reparaturprozesse der Muskelfasern benötigt der Körper das Vitamin. Durch starkes Schwitzen bei intensiver Aktivität wird zudem das Vitamin quasi aus dem Körper gespült, was ebenfalls den Bedarf erhöht.

Veganer und Vegetarier zählen zur Risikogruppe

Vitamin B6 kommt hauptsächlich in tierischen Lebensmitteln vor, zum Beispiel in Fleisch, Fisch und Eiern. Sofern Veganer und Vegetarier also nicht ausreichend pflanzliche Quellen mit Vitamin B6 konsumieren, haben sie ein erhöhtes Risiko für einen Mangel an Vitamin B6. Gute pflanzliche Vitamin B6-Lieferanten aus der Nahrung sind Lebensmittel wie Vollkornprodukte (zum Beispiel Vollkornbrot, Vollkornnudeln, brauner Reis oder Haferflocken), Hülsenfrüchte wie Linsen, Bohnen, Kichererbsen und Erbsen, Nüsse und Samen wie Sonnenblumenkerne, Pistazien, Walnüsse und Sesamsamen. Aber auch Bananen, Kartoffeln oder grünes Blattgemüse wie Spinat sind wertvolle Lieferanten.

Lachs
Quelle: CA Creative/Unsplash

Ursachen von Vitamin B6-Mangel

Da Vitamin B6 hauptsächlich in tierischen Lebensmitteln wie Fleisch, Fisch und Eiern vorkommt, haben Vegetarier und Veganer ein erhöhtes Risiko für einen Mangel, wenn sie nicht ausreichend pflanzliche Nahrungsmittel mit Vitamin B6 konsumieren. Ebenso wie ältere Menschen, denn mit zunehmendem Alter nimmt die Fähigkeit des Körpers ab, Nährstoffe wie Vitamin B6 aus der Nahrung aufzunehmen und zu verarbeiten, was zu einer Verringerung des B6-Spiegels führen kann [1].

alte Mann und Frau
Quelle: LOGAN WEAVER/Unsplash

Auch regelmäßiger Alkoholkonsum kann zu einem Mangel führen. Alkohol beeinträchtigt die Aufnahme und den Stoffwechsel von Vitamin B6 im Körper. Eine weitere Ursache eines Vitamin B6-Mangels kann die Schwangerschaft oder die Stillzeit sein. Laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) steigt der Bedarf an Vitamin B6, da es für das Wachstum und die Entwicklung des Fötus sowie für die Milchproduktion wichtig ist [1]. Bestimmte Magen-Darm-Erkrankungen – zum Beispiel Morbus Crohn, Zöliakie oder entzündliche Darmerkrankungen – können die Aufnahme von Vitamin B6 aus der Nahrung beeinträchtigen und auch zu einem Mangel und den typischen Symptomen führen [1].

frau mit Schmerzen

Wer bestimmte Antiepileptika oder Antibiotika einnimmt, sollte ebenfalls seinen Vitamin B6-Spiegel regelmäßig kontrollieren lassen, da diese Medikamente den Stoffwechsel von Vitamin B6 beeinflussen können [1].

Auch Menschen, die intensiv Sport treiben oder einer starken körperlichen Belastung ausgesetzt sind, haben oftmals ebenfalls einen erhöhten Bedarf an Vitamin B6, um den erhöhten Energieverbrauch und die gesteigerten Stoffwechselanforderungen zu decken [1].

Mann macht Sport
Quelle: Alexander Redl/Unsplash

Diagnose: Vitamin B6-Mangel erkennen

Liegen Symptome eines Vitamin B6-Mangels vor oder haben Sie unspezifische Beschwerden, kann Ihr Arzt den Mangel durch verschiedene Untersuchungen feststellen. Erst wird der Arzt eine genaue Anamnese anführen und im Anschluss eine Blutuntersuchung vornehmen, um einen Mangel festzustellen.

kranker Mann beim Arzt
Quelle: Nguyễn Hiệp/Unsplash

Als die zuverlässigste Methode gilt die Messung der Konzentration von Pyridoxal-5-Phosphat (PLP) im Blut. Doch auch ein erhöhter Homocysteinspiegel im Blut kann auf einen Vitamin B6-Mangel hinweisen, da Vitamin B6 bei der Umwandlung von Homocystein in andere Verbindungen beteiligt ist [5]. Tipp: Ein Vitamin B6-Mangel geht oft mit anderen Mangelzuständen wie einem Vitamin B12-Mangel oder einem Folsäuremangel einher, da diese Vitamine eng miteinander interagieren. Ihr Arzt sollte also auch diesen Stoffen beim Blutbild ausreichend Beachtung schenken. Bei Verdacht auf einen Vitamin B6-Mangel ist auch die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln möglich. Werden die Symptome durch die Präparate gelindert, ist ein Mangel wahrscheinlich.

Häufigkeit: Wie wahrscheinlich ist ein Vitamin B6-Mangel?

Im Normalfall ist die Versorgung mit B Vitaminen in Deutschland gesichert. Ausnahmen bestehen bei Risikogruppen. Personen, die zur Risikogruppe zählen, sollten ihren Vitamin B6-Spiegel im Blick behalten und regelmäßig beim Arzt testen lassen, um eine Unterversorgung zu vermeiden.

Wann muss ich einen Arzt aufsuchen?

Haben Sie die Vermutung, dass Sie eventuell unter einem Mangel an Vitamin B6 leiden, sollten Sie Ihren Arzt aufsuchen, um Ihren Vitamin-Status checken zu lassen.  Vor allem, wenn Sie plötzlich Taubheitsgefühle in den Gliedmaßen oder Risse in den Mundwinkeln haben, die sich hartnäckig halten.

Hand
Quelle: Mathias Reding/Unsplash

Beobachten Sie zusätzlich einen schuppigen Hautausschlag oder Entzündungen im Mundbereich, sollten Sie das ebenfalls bei einem Arzt abklären lassen. Er kann Ihnen je nach Ausprägung Präparate mit Vitamin B verschreiben, um den Mangel in den Griff zu bekommen.

Vitamin B6-Mangel: Behandlung & Medikamente

Je nach Ausprägung und Ursache des Mangels ist eine der effektivsten Möglichkeiten zur Behebung zunächst eine Ernährungsumstellung, die eine ausreichende Vitamin B6-Zufuhr garantiert. In dieser Tabelle der Deutschen Gesellschaft für Ernährung bekommen Sie einen Überblick darüber, wie der Referenzwert für die Zufuhr von Vitamin B6 erreicht werden kann [3]. In manchen Fällen reicht eine Ernährungsumstellung allerdings nicht aus. Zum Beispiel, wenn Krankheiten oder Alkoholmissbrauch vorliegen oder Vegetarier und Veganer ihren Bedarf nicht ausreichend über Nahrungsmittel decken können. Dann kann die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln sinnvoll sein. Über die Art des Präparates und die Dosierung sollte Ihr Arzt entscheiden, damit es nicht zu einer Überdosierung kommt. Insbesondere Schwangere sollten eine Einnahme von Vitamin B6-haltigen Nahrungsergänzungsmitteln mit ihrem Arzt absprechen. Die notwendigen Medikamente bekommen Sie in Ihrer lokalen Apotheke oder direkt via MAYD innerhalb von 30 Minuten zur Haustür geliefert. Sofern eine Erkrankung der Auslöser für den Mangel ist, sollten Sie gemeinsam mit Ihrem Arzt abklären, wie zunächst die zugrunde liegende Erkrankung behandelt werden kann.

Es gibt eine Reihe von Vitamin B6-Präparaten, die den Vitamin B6-Bedarf zuverlässig decken. Dazu zählen: 


Hinweis: Da Vitamine in Nahrungsergänzungsmitteln meisten hochdosiert eingesetzt werden, empfiehlt das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) Erwachsenen und Jugendlichen ab 15 Jahren eine maximale Zufuhr von 3,5 mg Vitamin B6 pro Tag über Nahrungsergänzungsmittel. Zwar sind laut Expertenaussagen größere Mengen des Vitamins nicht akut schädlich, aber bei langfristiger Einnahme besteht der Verdacht, dass es zu Störungen der Nerven beziehungsweise Neuropathien der peripheren Nerven kommen kann [3].

Medikamente und Vitamine
Quelle: Michał Parzuchowski/Unsplash

Vitamin B6: So können Sie einem Mangel vorbeugen

In Deutschland ist eine angemessene Vitamin B6-Versorgung aus natürlichen Nahrungsquellen im Normalfall ausreichend. Wer also auf eine abwechslungsreiche und ausgewogene Ernährung achtet, die eine ausreichende Menge B-Vitamine enthält, kann einen Mangel verhindern. Dazu eignet sich der Verzehr von Nahrungsmitteln wie Leber, Eiern, Fisch, Milchprodukten, grünem Blattgemüse (zum Beispiel Feldsalat, Spinat oder Grünkohl) oder orangefarbenem und gelbem Obst (wie Mangos oder Aprikosen). 

gesunder Salat
Quelle: Brooke Lark/Unsplash

Verzichten sollten Sie hingegen auf übermäßig viel Alkohol, da die Speicherung und Verwendung des Vitamins durch Alkoholkonsum beeinträchtigt werden kann. Berücksichtigen Sie zusätzlich Ihren ganz individuellen Bedarf an Vitamin B6, zum Beispiel wenn Sie schwanger sind oder stillen, bestimmte Erkrankungen haben, Medikamente einnehmen oder sich in einem höheren Lebensalter befinden. Je nach Lebenssituation kann sich der Bedarf ändern. Sprechen Sie dazu auch mit Ihrem Arzt.

Tipp: Beachten Sie bei der Lagerung und Zubereitung von Lebensmitteln, dass Vitamin B6 wasserlöslich und licht- und hitzeempfindlich ist, was sich negativ auf den Vitamingehalt auswirken kann [3].

Fazit

  • Vitamin B6 ist an zahlreichen Stoffwechselvorgängen im Körper beteiligt, wie zum Beispiel der Bildung von Botenstoffen, und für ein gesundes Immunsystem, gesunde Zellen, schöne Haut, starke Knochen und gesunde Zähne unerlässlich.
  • Ein Vitamin B6-Mangel kommt in Deutschland selten vor, da die Zufuhr über eine ausgewogene Ernährung gewährleistet werden kann. Zählen Sie zu einer Risikogruppe, sollten Sie ihren Vitaminspiegel aber im Blick haben.
  • Eine ausgewogene, abwechslungsreiche Ernährung schützt vor einem Vitamin B6-Mangel.
  • Lebensmittel, die reich an Vitamin B sind, sollten vor Licht und Hitze geschützt werden.


Medikamente zur Behandlung eines Vitamin B6-Mangels können Sie sich übrigens in weniger als 30 Minuten nach Hause liefern lassen. 

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Alice Ferchland

Alice Ferchland ist approbierte Apothekerin. Sie hat an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel Pharmazie studiert und als Gastwissenschaftlerin einen Forschungsaufenthalt an der University of Sydney in Australien absolviert. Heute berät Sie zu pharmazeutischen Fragestellungen in Berlin und erleichtert den Zugang zur Gesundheitsversorgung durch digitale Gesundheitsplattformen wie MAYD als Produkt Managerin.

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Quellen
Verlauf

[1] Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V. (o.J.).Vitamin B6, Abruf: 31.07.2023.

[2] Verbraucherzentrale (2023). Vitamin B6 – wirklich Power fürs Gehirn?, Abruf: 31.07.2023. 

[3] Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V. (2019). Referenzwert Vitamin B6. Abruf: 1.08.2023.

[4] Böhles, H. (2019), Vitaminmangelkrankheiten bei Kindern und Jugendlichen, Springer Medizin, Abruf: 01.08.2023.

[5] Deutsche Apotheker Zeitung (2005), Homocystein-Spiegel mit B-Vitaminen senken, Abruf: 02.08.2023.

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