Krankheiten und Symptome
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Krankheiten und Symptome

Woher eine verstopfte Nase kommt und was Sie dagegen tun können

Wenn die Nase verstopft ist, gestaltet sich das Atmen durch das betroffene Nasenloch schwierig oder ist sogar unmöglich. Der Geruchssinn lässt nach, und es entsteht ein unangenehmer Druck. Diese recht häufigen Beschwerden sind aber in der Regel kein Grund zur Sorge. Hier erfahren Sie, warum Ihre Nase möglicherweise verstopft ist und wie Sie das Problem schnell wieder lösen.

Veröffentlicht:
12.7.2023
Letzte Änderung:
12.7.2023
9
min.
Medizinisch geprüft von:
Alice Ferchland

Medizinisch geprüft

Dieser Artikel wurde medizinisch geprüft, um sicherzustellen, dass der Inhalt auf aktuellen und zuverlässigen medizinischen Forschungsergebnissen oder klinischen Studien basiert. Es wurden mögliche Risiken und Nebenwirkungen sowie Warnungen und Vorsichtsmaßnahmen berücksichtigt und alternative Behandlungsoptionen wurden in Betracht gezogen. Die medizinische Prüfung garantiert jedoch nicht die absolute Richtigkeit und Genauigkeit des Inhalts, da die medizinische Forschung ständigem Fortschritt unterliegt. Die wissenschaftlichen Quellen, auf welchen die gebotenen Informationen beruhen finden sich im Anschluss des Artikels.

Inhaltsverzeichnis

Zusammenfassung

  • Wenn die Nase verstopft ist, sind die Atmung und die Geruchswahrnehmung beeinträchtigt.
  • Der Schleim kann wässrig oder dickflüssig sein, in der Nase bleiben oder ständig herauslaufen und verschiedene Färbungen haben.
  • Häufig entsteht die verstopfte Nase bei Atemwegsinfekten wie Erkältung, Schnupfen oder Grippe sowie im Rahmen einer Allergie, zum Beispiel Heuschnupfen.
  • Nach einigen Tagen oder mit dem Ende der Pollenflugsaison löst sich die Verstopfung in der Regel wieder.
  • Zum Arzt müssen Sie mit Ihrer verstopften Nase nur gehen, wenn bestimmte Warnzeichen wie Fieber oder blutiger Schleim auftreten.

Das Wichtigste in Kürze

Symptome und Dauer

Bei einer verstopften Nase klagen Betroffene über eine eingeschränkte Atemfähigkeit durch die Nase. Außerdem nehmen sie Gerüche oft schlechter oder gar nicht wahr. Zusätzlich kann der Schleim auch aus der Nase herauslaufen, es können Schmerzen und ein Druckgefühl in der Nase oder im Stirn- und Wangenbereich auftreten und weitere Symptome wie Fieber hinzukommen. Oft hält die verstopfte Nase aber nur einige Tage an und vergeht dann wieder.

Ursachen und Übertragung

Die verstopfte Nase wird oft durch eine Erkältung, die Grippe oder andere Atemwegsinfekte verursacht. Auch allergische Reaktionen gehören zu den häufigen Auslösern der verstopften Nase. Seltener können andere Gründe für die Beschwerden verantwortlich sein – zum Beispiel Polypen, Fremdkörper in der Nase oder eine Nasenscheidewandverkrümmung.

Behandlung

In vielen Fällen muss die verstopfte Nase nicht besonders behandelt werden, sondern vergeht nach einigen Tagen von selbst wieder. Nach Bedarf können aber abschwellende oder beruhigende Nasensprays und Nasentropfen sowie Hausmittel wie die Inhalation eingesetzt werden.

Wann zum Arzt?

Den Arzt müssen Sie mit einer verstopften Nase nur aufsuchen, wenn Sie bestimmte Warnsignale bemerken. Dazu gehören insbesondere hohes Fieber, ein gelber, grüner, eitriger oder blutiger Schleimausfluss, ein starkes Unwohlsein oder Beschwerden, die länger als zehn Tage anhalten.

Übersicht

Wenn die Nase verstopft ist, geht nichts mehr: Das Ein- und Ausatmen aus dem betroffenen Nasenloch fällt schwer oder ist gar nicht möglich, Gerüche kommen kaum noch in der Nase an, und überhaupt drückt es unangenehm. Dabei hat die Nase normalerweise einige sehr wichtige Aufgaben: Sie erwärmt, filtert und befeuchtet etwa 12.000 Liter Atemluft – jeden Tag [1]. Wenn das nicht mehr gelingt, wird es schnell störend.

Verstopft wird die Nase meist durch Schleim [2]. Dieses Sekret kommt ganz natürlich in den Atemwegen vor und sorgt dafür, dass die Nasenschleimhäute nicht austrocknen und Fremdkörper wie Staubpartikel schnell abtransportiert werden. In manchen Fällen produzieren die in den Schleimhäuten befindlichen Drüsen aber zu viel Flüssigkeit – das sorgt für die verstopfte Nase.

kranker Mann

Die Nasenatmung fällt schwer, Gerüche kommen kaum noch an: Die Nase ist verstopft.

Typische Beschwerden bei einer verstopften Nase

Die nasale Kongestion, umgangssprachlich auch als verstopfte Nase oder Nasenstau bezeichnet, äußert sich durch ein Gefühl der Fülle in der Nase oder im Gesicht [3, 4]. Betroffene können also nur schlecht durch die Nase atmen – sie scheint durch Nasenschleim blockiert zu sein.

Die Gründe für eine verstopfte Nase sind vielfältig und die Charakteristika des Symptoms variieren je nach Ursache. Der Ausfluss aus der Nase kann dabei klar, gelb oder grün sein und mehrere Formen annehmen – von wässrig über dickflüssig bis hin zu klebrig [4].

Begleitend können unterschiedliche weitere Beschwerden auftreten – abhängig von der zugrundeliegenden Ursache. Dazu gehören insbesondere Unwohlsein, Müdigkeit, Kopfschmerzen oder Fieber. Manchmal läuft der Schleim nicht nur aus der Nase heraus, sondern tropft auch aus der Nase in den Rachen [3].

Die häufigsten Verursacher einer verstopften Nase zeigen sich oft durch folgende Begleitsymptome [1, 4]:

  • Erkältung: Bei einer Erkältung fühlen sich Betroffene schlapp, haben einen klaren bis grünlichen Ausfluss aus der Nase und leiden manchmal zusätzlich unter Halsschmerzen und Husten.
  • Grippe: Diese virale Infektion macht sich neben der verstopften Nase auch durch häufiges Niesen bemerkbar. Zusätzlich verursacht sie oft Glieder- und Muskelschmerzen, ein Erschöpfungsgefühl und mäßiges bis hohes Fieber.
  • Nasennebenhöhlenentzündung: Typisch für diese Erkrankung sind Schmerzen im Bereich der betroffenen Nebenhöhle, also entweder an der Stirn oder im Wangenbereich sowie manchmal direkt neben der Nase. Die Beschwerden verschlimmern sich beim Herunterbeugen.
  • Heuschnupfen und andere Allergien: Wenn eine allergische Reaktion die verstopfte Nase auslöst, leiden Betroffene häufig auch an juckenden oder tränenden Augen und müssen oft niesen.
  • Septumdeviation (verkrümmte Nasenscheidewand): Auffällig ist hier, dass das Verstopfungsgefühl nur ein Nasenloch beziehungsweise eine Seite betrifft und dauerhaft auftreten kann.
Kranker kinder

Auch Kinder leiden häufig unter einer verstopften Nase.

Die verstopfte Nase bei Kindern

Bei Kindern ist die verstopfte Nase ein recht häufiges Problem [5]. Erkältungen und andere Infektionen der Atemwege treten hier sehr regelmäßig auf und sind gleichzeitig die häufigsten Ursachen für verstopfte und verschleimte Nasen. Weil das Immunsystem von Kindergarten- und Schulkindern noch nicht vollständig ausgebildet ist, sind sie besonders empfänglich für leicht übertragbare Erreger und die daraus folgenden Erkrankungen.

Wenn die Nase durch eine übermäßige Schleimbildung verstopft ist, haben die meisten älteren Kinder und Erwachsenen den Impuls, sich zu schnäuzen und die Atemwege in der Nase so zumindest für eine Weile wieder freizubekommen. Kleinere Kinder scheuen sich hingegen oft vor dem Schnäuzen: Sie versuchen stattdessen, durch den Mund zu atmen, oder ziehen den Schleim weiter in die Nase. Wenn Ihr Kleinkind oder Kind unter einer verstopften Nase leidet und sich nicht schnäuzen kann oder möchte, können Sie versuchen, den Schleim mit einem gedrehten Papiertuch zu entfernen.

Eine verschleimte und verstopfte Nase ist bei Kindern, wie bei Erwachsenen auch, erst einmal kein Grund für einen Arztbesuch. Sie sollten aber auf bestimmte Warnzeichen achten: Wenn der Schleim gelblich, grünlich oder durch Blutspuren rötlich gefärbt ist, sowie bei Fieber oder starken Kopfschmerzen ist eine Vorstellung beim Arzt, zum Beispiel dem Kinder- und Jugendarzt, angezeigt.

Nasenverstopfung bei älteren Menschen

In höherem Alter kommt die verstopfte Nase etwas häufiger vor und lässt sich dann schlechter therapieren, sodass die Beschwerden länger anhalten oder sogar chronisch werden können [2]. Hierbei ist der übermäßige Schleim meist nicht zäh, sondern fließt ständig ab – Betroffene haben also ständig eine „laufende Nase“.

Als Ursachen kommen dieselben Erkrankungen in Betracht, die auch Erwachsene anderer Altersgruppen betreffen. Allerdings muss die Behandlung gegebenenfalls an das Alter des Patienten angepasst werden – denn manche Wirkstoffe, die hier üblicherweise eingesetzt werden, sind aufgrund ihrer Nebenwirkungen für ältere Menschen weniger geeignet [2, 6]. So können die bei Allergien angewendeten Antihistaminika zu Sehstörungen oder Verwirrtheit führen und das gängige Erkältungsmittel Pseudoephedrin kann für einen erhöhten Blutdruck sorgen.

Häufige Ursachen und weitere Risikofaktoren

Eine verstopfte oder laufende Nase kann durch verschiedene Auslöser verursacht werden. Unterscheiden kann man dabei zwischen Infektionen, allergischen Reaktionen, mechanischen Problemen, medikationsbedingten Störungen sowie weiteren Faktoren.

Verstopfte Nase durch Infektionen

Sehr häufig ist die verstopfte Nase eine unmittelbare Folge einer viralen oder bakteriellen Infektion im Rahmen einer Erkältung oder Grippe [3, 4, 6]. Dabei schwillt die infizierte und entzündete Nasenschleimhaut an und produziert dabei vermehrt Nasensekret. Seltener liegt eine Nasennebenhöhlenentzündung (Sinusitis) vor – hier verstärkt sich das Druckgefühl in der Nase, wenn die betroffene Person sich nach vorne beugt.

Allergische Reaktionen, die zu einer verstopften Nase führen

Insbesondere im Frühling und im Sommer leiden viele Menschen an Heuschnupfen – und in der Folge an einer verstopften Nase [7]. Allerdings sind allergische Reaktionen nicht nur auf Pflanzen und ihre Bestandteile, zum Beispiel Pollen, möglich: Auch bei einer Hausstaub- oder Tierhaarallergie reagiert die Nase mit dem typischen Verstopfungsgefühl [4, 6]. Hier spricht man von einer allergischen Rhinitis.

Mechanische Auslöser der verstopften Nase

Eine häufige mechanische Ursache für die verstopfte Nase ist eine Abweichung der Nasenscheidewand [8]. Bei der Septumdeviation ist die Trennwand zwischen den Nasenlöchern nicht gerade, sondern verschoben oder gekrümmt. Das kann zu einer behinderten Nasenatmung und einer einseitigen oder beidseitigen Nasenverstopfung führen.

Nasenpolypen gehören ebenfalls zu den mechanischen Auslösern einer verstopften Nase [4]. Dabei handelt es sich um gutartige Wucherungen der Nasenschleimhaut, die die Atemwege in der Nase blockieren können. Die Verstopfung ist dann meist auf eine Seite beschränkt [3]. Das Gleiche gilt für den Fall, wenn ein Fremdkörper die Atmung behindert – zum Beispiel, wenn ein Kind sich versehentlich einen kleinen Gegenstand in die Nase gesteckt hat [6].

Verletzungen, etwa beim Sport oder bei einem Unfall, können die Strukturen in der Nase dauerhaft verändern. Eine verstopfte Nase wird dadurch möglicherweise begünstigt.

Nasenverstopfung aufgrund von Medikamenten

Wer an einer verstopften Nase leidet, greift häufig zu abschwellenden Nasensprays, die die Nasenatmung erleichtern sollen [6]. Allerdings weiß man inzwischen, dass bereits nach wenigen Anwendungstagen ein unerwünschter Effekt eintritt: Die Verstopfung der Nase wird nach drei bis fünf Tagen wieder schlimmer, sobald die Wirkung des Nasensprays nachlässt. Die Folge: Betroffene greifen erneut zum Spray – so entsteht ein dauerhafter Teufelskreis: Die medikamentöse Rhinitis.

Weitere Auslöser und Risikofaktoren

Viele weitere Faktoren können eine verstopfte Nase auslösen oder zumindest begünstigen. Dazu gehören Erkrankungen oder Symptome wie [3]:

  • Geschwollene Rachenmandeln
  • Tumore der Nasennebenhöhlen oder Nase
  • Gastroösophageale Refluxkrankheit (GERD)
  • Schilddrüsenprobleme
  • Schlafapnoe
  • Granulomatose mit Polyangiitis
  • Das persönliche Risiko einer verstopften Nase wird außerdem erhöht durch:
  • Schwangerschaft
  • Tabakrauch
  • Alkoholkonsum
  • Trockene oder kalte Luft
  • Bestimmte Lebensmittel, insbesondere sehr scharfe oder stark gewürzte Gerichte

Wie eine verstopfte Nase diagnostiziert wird

Die genaue Ursache einer verstopften Nase lässt sich nicht immer ganz einfach bestimmen. Wenn Sie aufgrund dieses Symptoms einen Arzt aufsuchen, wird er Ihnen zunächst einige Fragen stellen, um Ihre Beschwerden besser einordnen zu können [6]:

  • Wie ist die Konsistenz des Schleims? Ist er wässrig oder klebrig?
  • Welche Farbe hat der Schleim? Ist er klar, gelblich oder gar blutig?
  • Tritt das Verstopfungsgefühl und der Schleimausfluss dauerhaft auf oder kommen und gehen die Beschwerden?
  • Haben Sie weitere Symptome wie Fieber, Schmerzen im Stirn- und Wangenbereich, tränende oder juckende Augen oder Husten?
  • Leiden Sie unter Allergien, Diabetes oder einer Immunschwäche?
  • Wenden Sie aktuell ein abschwellendes Spray an oder haben Sie ein solches in letzter Zeit eingesetzt?

Ihr Arzt wird außerdem versuchen, aus Ihrer persönlichen Situation Schlüsse zu ziehen. Er wird Sie also fragen, ob Sie Haustiere haben oder zuletzt Kontakt zu Haustieren hatten, und ob Sie sich bei der Arbeit oder in Ihrer Freizeit in einer staubigen Umgebung aufgehalten haben.

Möglicherweise schaut Ihr Arzt zusätzlich Ihre Nasenschleimhaut und Atemwege genau an und klopft eventuell Ihre Nasennebenhöhlen ab, um seine Diagnose zu bestätigen.

Eine junge Frau leidet unter einer verstopften Nase.

Eine verstopfte Nase ist lästig, hält aber meist nur wenige Tage an.

Krankheitsverlauf

Dauer

Meist hält die verstopfte Nase nur einige wenige Tage an und löst sich dann von selbst wieder auf [4]. Die Beschwerden können aber auch etwas länger andauern – abhängig von der zugrunde liegenden Ursache. Bei Heuschnupfen müssen Betroffene zum Beispiel häufig das Ende der Pollenflugsaison abwarten, um wieder ihre Ruhe zu haben.

Komplikationen

Die häufigsten Ursachen der verstopften Nase, zum Beispiel Erkältung, Schnupfen und Grippe oder auch Heuschnupfen, sorgen in der Regel nicht für weitere Komplikationen. Allerdings werden die Nasenschleimhäute bei allergischen Reaktionen gereizt, was sie überempfindlich und empfänglicher für weitere Störungen machen kann [7].

Wann Sie den Arzt aufsuchen sollten

Grundsätzlich müssen Sie mit einer verstopften Nase nicht den Arzt aufsuchen. Das gilt insbesondere, wenn eine einfache Erkältung oder Grippe für die Beschwerden verantwortlich ist. Sie sollten aber hellhörig werden und einen Hausarzt oder HNO-Arzt kontaktieren, wenn eines der folgenden Warnsignale auftritt [3, 4, 6]:

  • Symptome länger als zehn Tage
  • Hohes Fieber
  • Starkes Unwohlsein
  • Gelber oder grünlicher Nasenausfluss
  • Eitriger oder blutiger Ausfluss aus einem Nasenloch
  • Schmerzen oder Druckempfindlichkeit im Gesicht
  • Verdacht auf einen Fremdkörper in der Nase
  • Es ist keine klare Ursache für die verstopfte Nase ersichtlich

Behandlung

Auch wenn sich die Verstopfung in der Nase oft innerhalb weniger Tage von selbst löst, möchten manche Betroffene die Beschwerden aktiv behandeln. Dazu können einige Verhaltenstipps befolgt und nach Bedarf Medikamente eingesetzt werden.

Verhaltenstipps und Hausmittel

Sie können auf einige bewährte Tipps setzen, um Ihre Beschwerden zu lindern [3, 4, 6]:

  • Vermeiden Sie den Kontakt zu bekannten Allergenen – halten Sie sich zum Beispiel nicht draußen auf, wenn Sie Heuschnupfen haben.
  • Trinken Sie ausreichend Flüssigkeit, um die Schleimlösung zu fördern und einer Austrocknung vorzubeugen.
  • Inhalieren Sie mit Wasserdampf – achten Sie aber darauf, sich nicht zu verbrennen.

Rezeptfreie Medikamente aus der Apotheke

Nach Bedarf stehen Ihnen verschiedene Arzneimittel zur Verfügung, die Sie ohne Rezept in der Apotheke erhalten [3, 6]:

Achtung: Ein Nasenspray darf nicht von mehreren Familienmitgliedern verwendet werden [9]! Jede Person sollte ein eigenes Produkt verwenden. Beachten Sie außerdem das hohe Abhängigkeitspotential mancher Wirkstoffe. Im Zweifel sind Nasensprays oder auch Nasenspülungen mit Dexpanthenol oder Meersalz besser geeignet.

Eine Frau steht unter einem Baum und putzt sich die Nase.

Wer unter Heuschnupfen leidet, kann seinen Beschwerden während der Pollenflugsaison durch vorausschauende Planung vorbeugen.

Prävention

Einer verstopften Nase können Sie oft nur begrenzt vorbeugen. Sie können aber darauf achten, die häufigsten zugrunde liegenden Ursachen zu vermeiden.

Sorgen Sie insbesondere in den kühleren Jahreszeiten für ein starkes Immunsystem, zum Beispiel durch eine bewusste und gesunde Ernährung. So können Krankheitserreger wie die Grippeviren Ihnen weniger anhaben.

Im Frühling und im Sommer können Sie Ihr Verhalten an eine eventuelle Pollenallergie anpassen. Halten Sie sich nicht unnötig draußen auf und beobachten Sie den Pollenflug in Ihrer Region, zum Beispiel über eine spezielle App.

Fazit

Eine verstopfte Nase ist ärgerlich und beeinträchtigt die Nasenatmung und Geruchswahrnehmung – und damit den Alltag. Allerdings ist dieses Symptom meistens harmlos und nach einigen Tagen auch wieder vorbei. Ärztliche Unterstützung benötigen Sie nur, wenn bestimmte Warnzeichen wie hohes Fieber oder blutiger Schleimausfluss aus der Nase auftreten. Ansonsten können Sie Ihre verstopfte Nase mit einigen Verhaltenstipps und rezeptfreien Arzneimitteln aus der Apotheke bekämpfen. Lassen Sie sich per MAYD App durch einen Apotheker-vor-Ort beraten und bekommen Sie das passende Produkt anschließend direkt nach Hause geliefert.

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Alice Ferchland

Alice Ferchland ist approbierte Apothekerin. Sie hat an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel Pharmazie studiert und als Gastwissenschaftlerin einen Forschungsaufenthalt an der University of Sydney in Australien absolviert. Heute berät Sie zu pharmazeutischen Fragestellungen in Berlin und erleichtert den Zugang zur Gesundheitsversorgung durch digitale Gesundheitsplattformen wie MAYD als Produkt Managerin.

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Quellen
Verlauf

[1] Weiss BG, Haubner F. Chronisch verstopfte Nase: was hilft? MMW Fortschritte der Medizin 2018;16:59-62.

[2] Klimek L. Die „typische Laufnase“ im Alter. MMW Fortschritte der Medizin 2016;15:67-72.

[3] Mayo Foundation for Medical Education and Research (MFMER). Nasal congestion. mayoclinic.org. Veröffentlicht am 2. März 2023. Abgerufen am 10. Juli 2023.

[4] Knott L. Nasal Congestion. patient.info. Veröffentlicht am 16. März 2021. Abgerufen am 10. Juli 2023.

[5] Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. Atemwegsinfekte – häufige Erkrankungen bei Kindern. kindergesundheit-info.de. Abgerufen am 10. Juli 2023.

[6] Fried MP. Verstopfung der Nase und Austreten von Nasensekret. msdmanuals.com. Veröffentlicht im September 2021. Abgerufen am 10. Juli 2023.

[7] Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG). Heuschnupfen. gesundheitsinformation.de. Veröffentlicht am 31. Mai 2023. Abgerufen am 10. Juli 2023.

[8] Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf und Hals-Chirurgie. Aktualisierte Leitlinie: Formstörungen der inneren und/oder äußeren Nase (mit funktioneller und/oder relevanter ästhetischer Beeinträchtigung), Stufe S 2k. AWMF online; 2020.

[9] Viegener U. Aufklärung bei Nasensprays und Tropfen. ptaforum.pharmazeutische-zeitung.de. Veröffentlicht am 03. April 2017. Abgerufen am 10. Juli 2023.

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