Krankheiten und Symptome
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Unterleibsschmerzen: Was Sie tun können, wenn es im Bauch zwickt

Ob schon lange vor Beginn der Periode, gemeinsam mit der Blutung oder ganz unabhängig von der Menstruation: Wenn es im Unterbauch zwickt, drückt oder zieht, müssen viele Betroffene ihre Alltagspläne umwerfen. Hier erfahren Sie, wie diese Schmerzen entstehen und was Sie tun können, um schnell wieder auf die Beine zu kommen.

Veröffentlicht:
29.6.2023
Letzte Änderung:
29.6.2023
11
min.
Medizinisch geprüft von:
Alice Ferchland

Medizinisch geprüft

Dieser Artikel wurde medizinisch geprüft, um sicherzustellen, dass der Inhalt auf aktuellen und zuverlässigen medizinischen Forschungsergebnissen oder klinischen Studien basiert. Es wurden mögliche Risiken und Nebenwirkungen sowie Warnungen und Vorsichtsmaßnahmen berücksichtigt und alternative Behandlungsoptionen wurden in Betracht gezogen. Die medizinische Prüfung garantiert jedoch nicht die absolute Richtigkeit und Genauigkeit des Inhalts, da die medizinische Forschung ständigem Fortschritt unterliegt. Die wissenschaftlichen Quellen, auf welchen die gebotenen Informationen beruhen finden sich im Anschluss des Artikels.

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Zusammenfassung

  • Unterleibsschmerzen oder Unterbauchschmerzen betreffen viele Menschen – und längst nicht nur Frauen.
  • Die Schmerzen können dabei plötzlich und akut oder schleichend auftreten.
  • Je nach zugrundeliegender Erkrankung werden die Beschwerden von weiteren Symptomen begleitet.
  • Häufige Ursachen sind gynäkologische Erkrankungen, Infektionen und Probleme im Verdauungs- oder Harntrakt.
  • In vielen Fällen sind die Unterleibsschmerzen unbedenklich.

Das Wichtigste in Kürze

Symptome und Dauer

Da viele unterschiedliche Ursachen für dieses Symptom denkbar sind, können die Begleiterscheinungen ganz unterschiedlich ausfallen. Von einem kurzen Schmerz bis zur chronischen Erkrankung sind alle Formen von Schmerzen im Unterbauch denkbar.

Ursachen und Übertragung

Verursacht werden Unterleibsschmerzen meist durch gynäkologische Erkrankungen, oft im Zusammenhang mit der Menstruation, sowie durch Infektionen oder Magen-Darm-Erkrankungen. Vorsicht: Auch sexuell übertragbare Krankheiten können für Unterbauchschmerzen sorgen!

Behandlung

Primäre Schmerzen, zum Beispiel während der Menstruation, können mit Schmerzmitteln und Wärme behandelt werden. In anderen Fällen muss die zugrundeliegende Erkrankung therapiert werden.

Wann zum Arzt?

Sie sollten mit Ihren Unterleibsschmerzen zum Arzt gehen, wenn die Beschwerden sehr plötzlich oder stark auftreten oder wenn Sie weitere Symptome wie Fieber, Schüttelfrost, Übelkeit oder einen veränderten Stuhlgang haben. Besondere Vorsicht ist geboten, wenn Sie schwanger sind oder sein könnten – es besteht die Gefahr einer Eileiterschwangerschaft.

Übersicht

Wenn es im unteren Teil des Bauches drückt, sticht oder zieht, sprechen wir von Unterleibsschmerzen [1]. Manchmal werden die Beschwerden auch Unterbauchschmerzen genannt, insbesondere, wenn sie Männer betreffen. Denn allgemein gelten Unterleibsschmerzen hauptsächlich als Frauenleiden – und tatsächlich haben sie oft einen gynäkologischen Ursprung. Aber auch Erkrankungen der Harnwege oder des Verdauungstrakts können die unangenehmen Schmerzen auslösen.

Möglich sind dabei plötzliche und heftige oder auch leichte und sich langsam entwickelnde Schmerzen. Sie können länger anhalten oder in Schüben auftreten. Von chronischen Unterleibsschmerzen spricht man, wenn die Symptome über einen Zeitraum von mindestens sechs Monaten regelmäßig auftreten oder durchgehend vorliegen.

Unterleibsschmerzen können überall im Unterbauch auftreten und bis in den Rücken ausstrahlen.

Wie sich Unterleibsschmerzen äußern

Wie bereits beschrieben, können Unterleibsschmerzen durch verschiedene Ursachen hervorgerufen werden. Dementsprechend zeigen sie sich auf ganz unterschiedliche Art und Weise, die zusätzlich jeder Betroffene etwas anders empfindet.

Gynäkologische Hintergründe bei Frauen

Bei den meisten Frauen wird die monatliche Regelblutung von leichten bis mäßigen Regelschmerzen begleitet, die erst einmal völlig normal sind und keine Erkrankung darstellen [2]. Allerdings können diese Beschwerden manchmal stärker als üblich oder unabhängig von der Menstruation auftreten. Sie werden dann zum Beispiel wie folgt beschrieben [2, 3, 4, 5, 6, 7]:

  • Krämpfe und Schmerzen im Unterleib während der Menstruation
  • Druckgefühl im Unterbauch
  • Schmerzen beim oder nach dem Geschlechtsverkehr
  • Schmerzen, die vom Unterbauch in den Rücken oder die Beine ausstrahlen
  • Spannungsgefühle einige Tage bis zwei Wochen vor der Menstruation

Liegt eine gynäkologische Ursache als Auslöser der Unterleibsschmerzen vor, so kommen meist weitere Begleiterscheinungen hinzu. Das können sein:

  • Übelkeit und Erbrechen
  • Verstopfung oder Durchfall
  • Kopfschmerzen
  • Allgemeines Unwohlsein
  • Antriebslosigkeit und körperliche Schwäche
  • Übermäßiger Blutverlust bei der Menstruation
  • Verlängerte Regelblutung
  • Häufiger Harndrang
  • Spannungsgefühle in den Brüsten
  • Muskelschmerzen und Wassereinlagerungen
  • Hautunreinheiten
  • Heißhunger
  • Schnelles Sättigungsgefühl beim Essen
  • Stimmungsschwankungen

Sexuell übertragbare Krankheiten

Manche Infektionen, die hauptsächlich beim Geschlechtsverkehr übertragen werden, können Unterleibsschmerzen hervorrufen. Dazu gehört zum Beispiel die Gonorrhoe („Tripper“) [8]. Bei dieser bakteriellen Infektion kommt es sowohl bei Frauen als auch bei Männern zu Entzündungen mit eitrigem oder wässrigem Ausfluss, die zu einem schmerzhaften Brennen beim Wasserlassen und einem allgemeinen Schmerz im Unterleib führen können.

Probleme des Magen-Darm-Trakts und der Harnwege

Bei verschiedenen Erkrankungen des Verdauungstrakts und der Harnwege zählen Unterleibsschmerzen zu den Hauptsymptomen [9, 10, 11]. Charakteristisch sind hier folgende Schmerzbeschreibungen:

  • Krämpfe im Bauch und Unterleib
  • Schmerzhafte Verstopfungen
  • Schmerzen beim Stuhlgang
  • Stechender Schmerz oder Brennen beim Wasserlassen
  • Schmerzen, die in den Rücken ausstrahlen

Begleitet werden diese Beschwerden zum Beispiel von:

  • Blut im Urin
  • Blut im Stuhl
  • Verstopfungen oder Durchfall
  • Plötzlichem, sehr starkem Harndrang
  • Blähungen
  • Völlegefühl
  • Unbeabsichtigter Gewichtsverlust
  • Appetitlosigkeit
  • Schleimigem Ausfluss aus dem Enddarm

In der Schwangerschaft verändert sich der Körper - das kann gelegentlich zu Schmerzen im Unterleib oder Ziehen im Unterleib führen.

Unterleibsschmerzen bei Frauen in der Schwangerschaft

In der Schwangerschaft verändert sich vieles im Körper der Frau – Knochen, Muskeln und Bänder verschieben sich etwas, um genug Platz für das heranwachsende Baby zu schaffen [12]. Manchmal sorgt das für Unterleibsschmerzen, zum Beispiel:

  • Krampfartige Schmerzen, die Regelschmerzen ähneln
  • Stechender Schmerz im Unterleib
  • Plötzlicher oder lang anhaltender Schmerz

In den meisten Fällen sind diese Beschwerden unbedenklich und entstehen durch die oben beschriebenen Veränderungen im Körper. Auch andere gynäkologische Erkrankungen oder Probleme des Verdauungs- und des Harntrakts sind in der Schwangerschaft weiterhin möglich.

Allerdings können Unterleibsschmerzen in der Schwangerschaft auch auf ernsthafte Komplikationen, zum Beispiel eine mögliche oder bereits eingetretene Fehlgeburt oder eine Einnistung außerhalb der Gebärmutter hinweisen. Das ist etwa bei der Eileiterschwangerschaft der Fall [13]. Sie wird oft durch Unterleibsschmerzen auf der Seite des betroffenen Eileiters, eine erhöhte Körpertemperatur und Schmierblutungen charakterisiert. Wenn der Körper der Frau diese Eileiterschwangerschaft nicht selbständig abstößt, muss sie ärztlich versorgt und beendet werden – entweder durch ein Medikament oder eine Operation [14]. Andernfalls drohen Entzündungen des Bauchraums und weitere Komplikationen.

Unterbauchschmerzen bei älteren Frauen

Abgesehen von den menstruationsbedingten Schmerzen können die meisten Ursachen von Unterleibsschmerzen auch bei älteren Frauen nach den Wechseljahren auftreten [1]. In diesem Lebensabschnitt gelten Blasenentzündungen, Verstopfungen und Krebserkrankungen als häufige Gründe für Schmerzen im Unterleib und Ziehen im Unterleib.

Ursachen für Unterleibsschmerzen

Wie bereits erwähnt, können viele verschiedene Erkrankungen und Probleme zu Unterleibsschmerzen als Symptom führen.

Gynäkologische Hintergründe bei Frauen

In vielen Fällen sorgen die komplexen Abläufe im Körper der Frau im Rahmen des Menstruationszyklus für leichte bis starke Unterleibsschmerzen.

Für einfache, primäre Regelschmerzen genügt es schon, dass sich die Muskulatur der Gebärmutter bei der Menstruation krampfartig zusammenzieht – dieser Vorgang löst bei vielen Frauen, besonders denen unter 30 Jahren, bereits eine Schmerzreaktion aus [2]. Sekundäre Regelschmerzen werden durch eine andere gynäkologische Erkrankung hervorgerufen. Dazu zählen zum Beispiel [1, 4, 5, 6, 7, 14]:

  • Prämenstruelles Syndrom (PMS): Es wird vermutet, dass hier hormonelle Schwankungen während des Zyklus für Beschwerden sorgen – dazu gehören auch Unterleibsschmerzen.
  • Endometriose: Hierbei wuchert die Gebärmutterschleimhaut außerhalb des Uterus und sorgt dort für Entzündungen, Zysten und andere Beschwerden.
  • Eileiterschwangerschaft: Wenn sich eine befruchtete Eizelle außerhalb des Uterus, zum Beispiel im Eileiter, einnistet, kann das für Schmerzen im Unterbauch sorgen.
  • Myome: Warum diese gutartigen Tumore innerhalb der Gebärmuttermuskulatur entstehen, wissen wir nicht genau. Sie können ganz ohne Symptome auftreten oder auch Unterleibsschmerzen hervorrufen, insbesondere, wenn sie auf andere Organe drücken.
  • Eierstockkrebs: Beim Ovarialkarzinom gehören Unterleibsschmerzen gemeinsam mit einem unregelmäßigen Stuhlgang, einem unerklärlichen wachsenden Bauchumfang und Blutungen außerhalb der Periode zu den Hauptsymptomen.

Sexuell übertragbare Krankheiten

Manche Infektionskrankheiten können zu Unterbauchschmerzen führen. Dazu gehören zum Beispiel die Gonorrhoe („Tripper“) und Chlamydien [8, 15]. Sie rufen dann Entzündungen der Schleimhäute hervor und können im Fall der Chlamydieninfektion zur Unfruchtbarkeit führen. Nur jede vierte betroffene Frau bemerkt im Rahmen der Infektion Beschwerden wie Unterleibsschmerzen.

Probleme des Magen-Darm-Trakts und der Harnwege

Auch verschiedene Erkrankungen im Verdauungstrakt und im Harntrakt können den Unterbauchschmerz verursachen. Dazu gehören [9, 10, 11]:

  • Reizdarmsyndrom: Diese chronische Erkrankung, deren Ursache bisher nicht geklärt werden konnte, geht mit Krämpfen im Unterbauch und Blähungen sowie Verstopfungen bei Frauen und Durchfall bei Männern einher.
  • Darmkrebs: Während bei etwa 5 Prozent der Betroffenen eine erbliche Komponente bei der Entstehung des Darmkrebses nachgewiesen werden konnte, kann bei den meisten Patienten kein Auslöser festgestellt werden.
  • Blasenentzündung: Meist wird diese Entzündung der Schleimhäute im Harntrakt, zum Beispiel der Harnblase oder der Harnleiter, durch eine bakterielle Infektion verursacht.

Weitere mögliche Auslöser von Unterleibsschmerzen sind die Magen-Darm-Grippe (Gastroenteritis), die Blinddarmentzündung, verschiedene chronisch-entzündliche Darmerkrankungen und Nierensteine [12].

Beim Arzt wird Ihr Bauch vorsichtig abgetastet, um die Diagnosestellung zu ermöglichen.

Untersuchungen bei Unterbauchschmerzen

Oft ist es auch für erfahrene Mediziner nicht einfach, die Ursache von Unterleibsschmerzen genau zu diagnostizieren [1]. Er wird Ihnen zunächst einige Fragen zu Ihren Schmerzen stellen, um die Dringlichkeit einer Behandlung festzustellen. Dazu gehören:

  • Sind die Schmerzen plötzlich oder langsam aufgetreten?
  • Wie fühlen sich die Schmerzen an – sind sie stechend, drückend, ziehend, pochend?
  • Wie läuft Ihr Zyklus üblicherweise ab und wann hatten Sie die letzte Regelblutung?
  • Haben Sie weitere Beschwerden wie Fieber, Ausfluss oder Veränderungen des Stuhls?

Anschließend erfolgt eine körperliche Untersuchung. Dazu gehören Messungen von Körpertemperatur, Puls und Blutdruck. Ihr Arzt tastet außerdem Ihren Bauch ab und untersucht das Becken und die Geschlechtsorgane. Möglicherweise kommen außerdem Blut- und Urintests und bei Bedarf eine Ultraschalluntersuchung zum Einsatz.

Häufigkeit

Unterleibsschmerzen können viele verschiedene Ursachen haben – darunter einige, die unmittelbar mit der Menstruation zusammenhängen. Dementsprechend sind recht viele Frauen von diesen Schmerzen betroffen: Laut einer amerikanischen Studie leiden 15 Prozent aller Frauen an chronischen, also wiederkehrenden oder dauerhaft anhaltenden Unterbauchschmerzen [16]. Und drei von vier Frauen in Deutschland geben an, während der Regelblutung Schmerzen und Krämpfe im Unterleib zu haben.

Auch andere gynäkologische Erkrankungen, die Unterleibsschmerzen zur Folge haben, sind keine Seltenheit: Bis zu acht Prozent aller Frauen leiden unter einem schweren Prämenstruellen Syndrom, etwa 40.000 Frauen erkranken jährlich neu an der Endometriose, und der Eierstockkrebs ist die fünfthäufigste Krebserkrankung bei Frauen [5, 7, 17]. Die gutartigen Myome treten Schätzungen zufolge sogar bei bis zu 80 Prozent aller Frauen auf – die meisten von ihnen bemerken allerdings nichts davon [6].

Von Darmkrebs sind hingegen mehr Männer als Frauen betroffen – und sie sind zum Zeitpunkt der Erkrankung auch etwas jünger [10].

Krankheitsverlauf

Dauer

Treten die Unterleibsschmerzen im Zusammenhang mit der Regelblutung auf, so halten sie üblicherweise für einige Tage an [2]. Über die Jahre hinweg können die Beschwerden außerdem etwas schwächer werden. Bei PMS sind die Schmerzen weniger vorhersagbar: Sie können in manchen Zyklen stark, in anderen wiederum nur schwach sein [5]. Ähnlich verhält es sich mit der Endometriose und dem Reizdarmsyndrom – sie sind chronische Erkrankungen, die mal mehr und mal weniger die Lebensqualität beeinflussen [4, 9].

Komplikationen

Je nach zugrundeliegender Erkrankung können die Unterleibsschmerzen im weiteren Verlauf zu Komplikationen führen. Bei primären Regelschmerzen oder dem Prämenstruellen Syndrom ist das eher unwahrscheinlich. Eine Infektion mit Gonorrhoe kann hingegen zu Entzündungen und Verwachsungen führen, die die Fruchtbarkeit einschränken und die Wahrscheinlichkeit einer späteren Eileiterschwangerschaft erhöhen können [8]. Auch die Blasenentzündung kann unangenehme Folgen haben – zum Beispiel, wenn eine Nierenbeckenentzündung entsteht [11].

Wann Sie den Arzt aufsuchen sollten

In den meisten Fällen sind Unterleibsschmerzen unbedenklich. Starke Schmerzen, die im Zusammenhang mit dem Menstruationszyklus auftreten, sollten aber ärztlich abgeklärt werden [17]. Besondere Vorsicht ist außerdem in der Schwangerschaft geboten: Treten die Schmerzen sehr plötzlich und stark auf, sollten Sie möglichst schnell Ihren Arzt kontaktieren [1, 12]. Begleitsymptome wie Fieber, Schüttelfrost, Übelkeit oder Benommenheit sind Warnsignale, die zügig abgeklärt werden müssen.

Behandlung von Schmerzen im Unterleib

Die Behandlung der Unterleibsschmerzen richtet sich nach der zugrundeliegenden Ursache [1]. Bei Bedarf kommen schmerzlindernde Maßnahmen zum Einsatz. Geeignet sind dafür zum Beispiel folgende Wirkstoffe, die rezeptfrei in der Apotheke erhältlich sind:

Ebenfalls angenehm sind Wärmeauflagen, zum Beispiel Thermacare bei Regelschmerzen.

Prävention

Viele der Erkrankungen, die Unterleibsschmerzen auslösen, können Sie nur begrenzt oder gar nicht verhindern. Dazu gehören zum Beispiel die Endometriose, das Reizdarmsyndrom oder die Eileiterschwangerschaft. Sie können aber darauf achten, Infektionen und Entzündungen des Magen-Darm-Trakts und der Harnwege zu vermeiden und bei Beschwerden rechtzeitig ärztliche Unterstützung in Anspruch zu nehmen. So verkürzen Sie zumindest die Dauer der Symptome und erhalten schnelle Linderung.

Fazit

Unterleibsschmerzen können viele verschiedene Ursachen haben. Wenn die Beschwerden im direkten Zusammenhang mit der Menstruation auftreten, sind sie in der Regel unbedenklich. In manchen Fällen sollten Sie aber vorsichtig sein – insbesondere, wenn die Schmerzen plötzlich und sehr stark auftreten. Scheuen Sie sich nicht, im Zweifel Ihren Arzt auf die Beschwerden anzusprechen. Wenn Sie bei leichten, unkomplizierten Unterleibsschmerzen Linderung wünschen, stehen Ihnen verschiedene rezeptfreie Schmerzmittel aus der Apotheke zur Verfügung. Ihr Apotheker-vor-Ort berät Sie bei der Auswahl des geeigneten Produkts – ganz bequem per MAYD App. Wir liefern Ihnen das gewünschte Medikament anschließend innerhalb von 30 Minuten bis an die Haustür.

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Alice Ferchland

Alice Ferchland ist approbierte Apothekerin. Sie hat an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel Pharmazie studiert und als Gastwissenschaftlerin einen Forschungsaufenthalt an der University of Sydney in Australien absolviert. Heute berät Sie zu pharmazeutischen Fragestellungen in Berlin und erleichtert den Zugang zur Gesundheitsversorgung durch digitale Gesundheitsplattformen wie MAYD als Produkt Managerin.

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Quellen
Verlauf

[1] Barad DH. Unterleibsschmerzen bei Frauen. MSD Manual; 2022.

[2] Bundesministerium für Gesundheit. Regelschmerzen. gesund.bund.de; 2020.

[3] Bundesministerium für Gesundheit. Starke Regelblutung. gesund.bund.de; 2021.

[4] Bundesministerium für Gesundheit. Endometriose. gesund.bund.de; 2021.

[5] Bundesministerium für Gesundheit. Prämenstruelles Syndrom (PMS). gesund.bund.de; 2022.

[6] Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG). Myome der Gebärmutter. gesundheitsinformation.de; 2021.

[7] Berufsverband der Frauenärzte e.V. (BVF). Tägliches Völlegefühl und Unterleibsschmerzen können Warnzeichen von Eierstockkrebs sein. frauenaerzte-im-netz.de; 2007.

[8] Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG). Gonorrhoe (Tripper). gesundheitsinformation.de; 2022.

[9] Bundesministerium für Gesundheit. Reizdarmsyndrom. gesund.bund.de; 2020.

[10] Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG). Darmkrebs. gesundheitsinformation.de; 2021.

[11] Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG). Akute Blasenentzündung. gesundheitsinformation.de; 2023.

[12] Bunce EE, Heine RP. Unterleibsschmerzen in der frühen Schwangerschaft. MSD Manual; 2021.

[13] Berufsverband der Frauenärzte e.V. (BVF). Eileiterschwangerschaft: Krankheitsbild. frauenaerzte-im-netz.de; 2022.

[14] Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG). Eileiterschwangerschaft. gesundheitsinformation.de.

[15] Berufsverband der Frauenärzte e.V. (BVF). Chlamydien-Infektionen - Immer mehr junge Frauen unter 25 Jahren betroffen. frauenaerzte-im-netz.de; 2011.

[16] Deutsche Gesellschaft für Psychosomatische Frauenheilkunde und Geburtshilfe. Chronischer Unterbauchschmerz der Frau: Leitlinie der Entwicklungsstufe 2k. AWMF online; 2022.

[17] Berufsverband der Frauenärzte e.V. (BVF). Bei starken Regelschmerzen unbedingt zum Frauenarzt. frauenaerzte-im-netz.de; 2013. 

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